Klumpfuß

Ein Klumpfuß ist eine angeborene Fehlstellung der Füße, die in sehr unterschiedlichen Schweregraden ausgebildet sein kann.

Durch moderne Therapien ist es heute glücklicherweise möglich, in fast allen Fällen eine vollständige Korrektur und einen normal belastbaren Fuß zu erreichen.

Bei Erwachsenen sind Klumpfüße entweder als Rezidiv (Rückfall) zu finden, oder als Restfehlstellung bei unzureichender oder nicht vollständiger primärer Korrektur.

Therapie

Beim Erwachsenen ist das Ziel ein funktioneller Fuß, der gut belastbar und schmerzfrei ist. Dies kann fallweise mit entsprechender Schuhzurichtung oder Einlagen erzielt werden. Eine Untersuchung der Verteilung des Fußdruckes im Ganganalyse-Labor kann zur Optimierung der Einstellungen dienen.

Fallweise können kleinere Operationen die Belastung des Fußes und die Druckverteilung korrigieren.

Wenn Schmerzen bestehen können oft einzelne Gelenke verbunden (versteift) werden, was in der Regel zu einer Schmerzfreiheit führt. 

Die Therapie ist abhängig vom Grad der Fehlstellung. In leichten Fällen genügen Physiotherapie oder Schienen (siehe auch Ponseti-Methode), schwerere Fehlstellungen werden in einer Operation korrigiert. Danach wird der Fuß häufig mit einem Fixateur ruhig gestellt, um den Knochen die Möglichkeit zu geben, in der gewünschten Stellung zu heilen.